Naturfrieks machen Vogelfutter

Im Januar haben wir uns mit dem Füttern der Vögel im Winter beschäftigt. Dabei lernten die Kinder, warum es Vögel gibt, die vor dem Winter in wärmere Gebiete fliegen, andere im Winter hierbleiben und es wiederum Vogelarten gibt, die inzwischen im Winter bei uns bleiben.

Zuerst haben wir mit der Futterglocke begonnen. Dafür erhielt jedes Kind einen Tontopf, den es mit Stiften farblich gestalten konnte. Danach wurde ein Rundholz, mit Bohrloch für die Schnur, in die Öffnung am Boden geschoben, das sowohl über den Topfboden als auch über den breiten Topfrand hinausragte. In der Zwischenzeit wurde auf dem Herd reines Kokosfett in einem Topf langsam geschmolzen (darf nicht kochen). In das Fett wurden Haferflocken, Rosinen, Nusskerne etc. untergehoben (Verhältnis Fett zu Körner/Rosinen/Nüsse 1:1). Gut umrühren, damit alles Futter mit Fett umschlossen ist. Die Masse etwas abkühlen lassen, bis sie zähflüssig ist. Jetzt können die Tontöpfe mit dem Gemisch befüllt werden, darauf achten, dass das Rundholz in Position bleibt. Nun ganz durchhärten lassen (Kühlschrank oder aber bei Kälte draußen auf der Terrasse oder Balkon). An einem geeigneten Standort aufhängen (sollte schattig sein, damit der Inhalt, wenn die Sonne darauf scheint, nicht weich wird).

Für die Nussbar haben die Kinder Walnüsse (guter Energielieferant im Winter) halbiert. Im Anschluss wurden die gefüllten Nusshälften rundum auf ein Vierkantholz aufgeklebt. Durch das vorher angebrachte Bohrloch wurde noch eine Schnur gefädelt und verknotet und schon war die Nuss-Bar fertig.

Beide Varianten lassen sich gut mit Kindern herstellen und es bereitet immer wieder Freude unsere gefiederten Gartenfreunde beim Fressen zu beobachten.