Der Ohrwurm (lateinischer Name: Forficula auricularia)
Im März haben die Naturfrieks sich mit dem Ohrwurm beschäftigt. Dabei lernten sie, dass der Name eigentlich unpassend ist, da es sich nicht um einen Wurm, sondern um ein Insekt handelt.
Der Lebensraum des Ohrwurms ist in Gärten, Parks, Wiesen, Wälder und auch auf den Streuobstwiesen.
Zur Nahrung des Ohrwurms gehören Blüten/Knospen und kleinere Insekten, insbesondere sehr gerne die Blattläuse. Darum gilt der Ohrwurm auch als Nützling.
Der Ohrwurm ist nachtaktiv und geht in dieser Zeit auf Nahrungssuche in der Umgebung. Im Winter überwintern die Ohrwürmer tief in der Erde oder zwischen Steinen an Orten ohne Frost.
Um den Nützling optimal einzusetzen, gibt es für den Ohrwurm eine Nützlings-Unterkunft, die man z. B. bei Läusebefall eines Obstbaumes, genau an diesen Baum hängt. Wichtig ist hier der Kontakt zum Stamm, damit der Ohrwurm in seine Unterkunft kann. Der Ohrwurm kann zwar fliegen, aber manchmal sind die Flügel zurückgeblieben und somit können alle die Unterkunft nutzen.
Zu diesem Zweck haben die „Frieks“ Tontöpfe bunt bemalt, anschließend wurden diese Behältnisse fachgerecht auf der Streuobstwiese befüllt und an den Obstbäumen aufgehängt.
Natürlich gab es zwischendurch wieder eine kleine Kuchenpause. Das Herumtoben und Spielen kam dabei nicht zu kurz und der Rückweg von der Streuobstwiese zum JUZ wurde selbstverständlich durch eine Stippvisite am auf dem Weg liegendem Spielplatz unterbrochen. 😊